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Die Floskel der Woche: «Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass …»



Kann man negativer in ein E-Mail, einen Brief einsteigen als mit «leider»? «Leider» kommt vom althochdeutschen «Leid» – betrübend, widerwärtig, unangenehm. So dramatisch widerwärtig geht es ja in der Geschäftskorrespondenz meistens nicht zu und her, dass man leiderfüllt, leidgebeugt und leidgeprüft eine Nachricht senden müsste.

Deshalb: weglassen! Statt «Leider muss die Sitzung verschoben werden» besser «Die Sitzung wird verschoben». Die meisten freut es ja sowieso.


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