Kann man negativer in ein E-Mail, einen Brief einsteigen als
mit «leider»? «Leider» kommt vom althochdeutschen «Leid» – betrübend,
widerwärtig, unangenehm. So dramatisch widerwärtig geht es ja in der
Geschäftskorrespondenz meistens nicht zu und her, dass man leiderfüllt,
leidgebeugt und leidgeprüft eine Nachricht senden müsste.
Deshalb: weglassen! Statt «Leider muss die Sitzung
verschoben werden» besser «Die Sitzung wird verschoben». Die meisten freut es
ja sowieso.
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