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Tipps für Weihnachts- und Neujahrskarten

 

1. Erinnern Sie daran, dass das Jahr zu Ende geht

Die wenigsten Kunden haben realisiert, dass das Jahr zu Ende geht. Darum starten Sie den Text für die Weihnachtskarte immer mit dem Satz: «Das Jahr neigt sich dem Ende zu.» Varianten: «Wie die Zeit vergeht – bereits geht das Jahr wieder zu Ende» oder «Ein spannendes Jahr nähert sich dem Ende.»

2. Schreiben Sie überraschende Sätze

Zum Beispiel: «Wir wünschen Ihnen schöne Festtage und alles Gute im neuen Jahr.» Das haben Ihre Kunden und Kundinnen so garantiert noch in keiner Weihnachtskarte gelesen. «Besinnliche Festtage» ist auch schön. Und werden Sie mit « … im Kreise Ihrer Familie» ruhig mal etwas persönlich.

3. Oder noch besser: Nehmen Sie den Text vom Vorjahr

Copy and Paste – und schon kann die Druckmaschine loslegen. Der Text hat schliesslich immer gut funktioniert. Und wer erinnert sich schon an den Text vom letzten Jahr?

 

Texte. Auch für Weihnachts- und Neujahrskarten

Kommentare

  1. Schöner Humor. Punkt 3 ist besonders zutreffend und humorvoll, zumal der identische Post auf diesm Blog in 2015 schon einem gut funktioniert hat (http://wortstark-uster.blogspot.com/2015/12/die-floskel-der-woche-das-jahr-neigt.html)

    Wenn das Vorsatz ist, erinnert es an "How to Write Good" von Frank L. Visco aus dem Jahr 1986:
    Avoid Alliteration. Always.
    Prepositions are not words to end sentences with.
    Avoid cliches like the plague. (They’re old hat.)
    Employ the vernacular.
    Eschew ampersands & abbreviations, etc.
    Parenthetical remarks (however relevant) are unnecessary.
    It is wrong to ever split an infinitive.
    Contractions aren’t necessary.
    Foreign words and phrases are not apropos.
    One should never generalize.
    Eliminate quotations. As Ralph Waldo Emerson once said, “I hate quotations. Tell me what you know.”
    Comparisons are as bad as cliches.
    Don’t be redundant; don’t use more words than necessary; it’s highly superfluous.
    Profanity sucks.
    Be more or less specific.
    Understatement is always best.
    Exaggeration is a billion times worse than understatement.
    One word sentences? Eliminate.
    Analogies in writing are like feathers on a snake.
    The passive voice is to be avoided.
    Go around the barn at high noon to avoid colloquialisms.
    Even if a mixed metaphor sings, it should be derailed.
    Who needs rhetorical questions?

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